Der Verlust des Arbeitsplatzes ist für viele extremer Stress
Schon im Trennungsgespräch machen Betroffene oft „dicht“ und wissen danach nicht mehr, was besprochen wurde. Dann beginnt sich das Karussell zu drehen, von der Angst, dem Gefühl der Passivität bis hin zu Wut und Aggressivität. Keine gute Basis für ein Vorstellungsgespräch oder gar einen neuen Job!
Doch wohin mit diesem Gefühlschaos?
Mit dem Ehepartner wollen viele nicht sprechen, manchmal weiß dieser noch gar nichts von der Kündigung, spürt aber, dass etwas nicht stimmt.
Die gute Freundin, der gute Freund, in der aktuellen Pandemie nicht leicht sich zu treffen, ermutigt oft mit: „Lass Dir das nicht gefallen …!“
Aber wie kommt man da wieder raus?
Jetzt braucht es einen guten Zuhörer mit viel Empathie, einem dem man „Alles“ erzählen kann. – Einem, mit dem man es teilt.
Wenn es erst einmal raus ist, dann gilt es, diese Trennungssituation aufzuarbeiten und zu lernen wieder nach vorne zu schauen.
Wichtig ist jetzt Struktur, regelmäßige Treffen mit dem Zuhörer, dem Berater für berufliche Neuorientierung. Jetzt gilt es herauszuarbeiten, was die oder den Betroffenen, ich nenne sie/ihn der Einfachheit halber ab jetzt „B“, ausmacht.
Wie ist der bisherige Werdegang von „B“ verlaufen, welche Stärken und Schwächen hat „B“, was macht „B“ aus? Welche Erfolge sind erzielt worden, was motiviert, aber auch was demotiviert „B“? Mit diesen Informationen entsteht eine gute Basis für die nächsten Schritte.
Fragen nach dem „Warum kam es zur Kündigung?“, werden genauso beantwortet wie, „War es der richtige Job für mich?“, und „Wie sieht mein neuer Job aus?“, „Was brauche ich, um wieder zufrieden zu sein?“.
Nun gibt es ein neues Ziel und das gilt es mit professioneller Hilfe zu realisieren!
Wie? – Erzähle ich vielleicht in meinem nächsten Beitrag.
Danke an alle die „B’s“, die diesen Weg mit mir gegangen sind. Ich freue mich, dass wir gemeinsam den Grundstein für einen erfolgreichen Neustart gelegt haben.
Heiko Brandt – Mutavit –
„Dein“ Partner für berufliche Neuorientierung